Häufig gestellte Fragen zu Erkältung behandeln

Welche Mittel aus der Apotheke, um Erkältung zu behandeln?

Für die Behandlung mit Präparaten aus der Apotheke eignen sich beispielsweise Nasensprays oder -tropfen gegen Schnupfen, Lutschtabletten oder Gurgellösungen gegen Halsweh, fiebersenkende Mittel bei erhöhter Temperatur und Schmerzmittel gegen Kopf- oder Gliederschmerzen. Sind die Symptome stark ausgeprägt, empfiehlt es sich umgehend zum Arzt zu gehen.

Welche Hausmittel gegen grippalen Infekt?

Zusätzlich zu den Medikamenten aus der Apotheke kann auch mit Hausmitteln gegen eine Erkältung vorgegangen werden. Hierbei helfen zum Beispiel Nasenspülungen, Dampfinhalation, Ölschlürfen und eine hohe Flüssigkeitszufuhr über Getränke wie ungesüßte Tees oder stilles Wasser.

Mit alternativen Heilmethoden Erkältung behandeln?

Neben klassischer Medikation und Hausmitteln gibt es auch verschiedene alternative Heilansätze. Dazu zählen etwa Homöopathika, Schüßler Salze oder Bachblüten. Um Wechselwirkungen mit anderen Präparaten zu vermeiden, ist es ratsam vor der Anwendung mit Ihrem Hausarzt zu sprechen.

Symptome einer Erkältung lindern


Eine Erkältung (grippaler Infekt) ist lästig. Haben sich erst einmal Viren (meist Rhinoviren) auf der Nasen- oder Rachenschleimhaut festgesetzt, treten nach rund 24 bis 72 Stunden1 bereits die ersten Symptome wie

Um die Erkältung zu behandeln, müssen Sie die einzelnen Symptome lindern. Unter Umständen ist es sogar möglich, mit geeigneten Mitteln gegen Erkältung aus der Apotheke die Dauer der Erkrankung zu verkürzen. Je früher Sie mit deren Einnahme beginnen, desto besser schlägt die Behandlung des grippalen Infekts an und die Möglichkeit einer Verschleppung der Erkältung kann vermindert werden.

Mittel gegen Erkältung aus der Apotheke


Viele Betroffene zieht es bei den ersten Symptomen in die Apotheke, um die Erkältung möglichst schnell wegzubekommen und den Alltag wieder beschwerdefrei bestreiten zu können. Der Apotheker informiert Sie gerne über passende Präparate zu Ihren Symptomen. Grundsätzlich stehen Ihnen für die Behandlung des grippalen Infekts folgende Mittel gegen Erkältung aus der Apotheke zur Verfügung:

  • Gegen Schnupfen: Wenn die Nase wegen einer erhöhten Schleimproduktion läuft, versucht der Körper, die festgesetzten Viren loszuwerden. Gleichzeitig wird die Durchblutung der Nasenschleimschaut verstärkt, was sie anschwellen lässt. Dem wirken Nasensprays oder -tropfen entgegen, allerdings sollten sie nicht über einen längeren Zeitraum verwendet werden, da sich die Schleimhaut daran gewöhnt und ohne die Wirkung des Sprays nicht mehr von alleine abschwellen kann.
  • Gegen Halsschmerzen: Die aufgrund der Erkältung angeschwollenen Schleimhäute des Rachens drücken auf die dortigen Nervenenden, was wir letztendlich als Halsweh wahrnehmen. Sprays, Lutschtabletten oder Gurgellösungen wirken antibakteriell oder abschwellend – je nach Produkt. Wenn Sie die Erkältung damit behandeln möchten, fragen Sie den Apotheker nach einem geeigneten Präparat.
  • Gegen Husten: Hierbei spielt die Art eine wichtige Rolle. Handelt es sich um einen trockenen Husten (ohne Auswurf), kommen hustenreizstillende Mittel gegen Erkältung zum Einsatz. Bei produktivem Husten (mit Auswurf) fragen Sie in der Apotheke nach Tropfen, Saft, Tabletten oder Pastillen, die den Auswurf fördern.
  • Gegen erhöhte Temperatur: Grundsätzlich dient eine erhöhte Temperatur der Abwehr von Krankheitserregern und muss somit nicht unbedingt sofort gesenkt werden. Wenn die Beschwerden allerdings stark sind, bieten sich fiebersenkende Mittel (Antipyretika) an, um das Symptom der Erkältung zu behandeln.
  • Gegen Kopf- und Gliederschmerzen: Es gibt Medikamente (nichtsteroidale Antirheumatika), die nicht nur eine erhöhte Temperatur senken, sondern im Rahmen der Erkältung zusätzlich Schmerzen lindern können.

Bei starken Symptomen sowie Fieber (ab 38 Grad Celsius) empfiehlt sich ein Arztbesuch – auch um eine Grippe (Influenza) auszuschließen, die mit ähnlichen, aber heftigeren Beschwerden einhergeht. Der Mediziner verschreibt Ihnen ein geeignetes Arzneimittel, mit dem sich die Erkältung behandeln und deren Dauer womöglich verkürzen lässt.

Grippaler Infekt? So sieht die Behandlung mit Hausmitteln aus


Wenn Sie nicht sofort zu Mitteln gegen Erkältung aus der Apotheke greifen möchten, bieten sich zunächst einfache Hausmittel für die Behandlung eines grippalen Infekts an.

Folgende Methoden haben sich dabei bewährt:

  • Nasenspülung: Eine Lösung aus lauwarmem Wasser und Salz (0,9 Gramm Salz auf 100 Milliliter)3 lässt sich in der Regel mithilfe eines speziellen Kännchens aus der Apotheke durch die Nase leiten. Das Salz löst den Schleim, der dann hinaustransportiert wird.
  • Dampfinhalation: Dieses Hausmittel hat einen ähnlichen Effekt auf die Nasenspülung. Geben Sie dafür aufgekochtes Wasser in eine Schüssel, fügen Sie zum Beispiel ätherische Öle hinzu und atmen Sie die Dämpfe durch Mund oder Nase ein.
  • Ölschlürfen: Um eine Erkältung zu behandeln, können Sie auch diese Methode ausprobieren. Das Öl wird als Mundspülung etwa 15 bis 20 Minuten4 verwendet und soll den Erregern den Garaus machen.
  • Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie genug, um die Dauer der Erkältung zu verkürzen. Die Viren lassen sich damit ausspülen und gleichzeitig löst sich der Schleim besser, sodass der Schnupfen nachlässt. Neben Wasser eignen sich ebenso verschiedene Tees. Die empfohlene Trinkmenge beträgt 1,3 bis 1,5 Liter täglich.5

Link-Tipp

Sie möchten die Erkältung mit den genannten Hausmitteln behandeln, wissen aber nicht, wie sie richtig angewendet werden? Unser Ratgeberartikel zum Thema klärt auf.

Mit alternativen Heilmethoden die Erkältung behandeln


Neben der Möglichkeit, die Symptome der Erkältung mit Medikamenten oder Hausmitteln zu lindern, gibt es noch eine Auswahl von alternativen Heilmethoden. Dazu zählen:

  • Homöopathika: Die Wirkstoffe in diesen Mitteln sind stark verdünnt und wirken somit sehr sanft. Zum Beispiel mindert das Homöopathikum Allium cepa D6 (aus der Küchenzwiebel) unter Umständen den Niesreiz.
  • Schüßler Salze: Sie sollen dem Körper dabei helfen, Mineralstoffe besser aufzunehmen und zu verteilen. Funktioniert das nämlich nicht, entstehen womöglich Krankheiten wie zum Beispiel eine Erkältung oder Grippe. Folglich lassen sich diese mit den verschiedenen Salzen behandeln.
  • Bachblüten: Olive und Hornbeam (Hainbuche) etwa kommen bei einem grippalen Infekt zum Einsatz. Die Behandlung mit den Blüten kann den Körper bei der Regeneration unterstützen, damit Sie die Erkältung im besten Fall schnell wegbekommen.

Obwohl die alternativen Heilpraktiken als sanft und relativ nebenwirkungsarm gelten, sollten Sie am besten auf deren Anwendung in Verbindung mit anderen Mitteln gegen Erkältung aus der Apotheke verzichten. Ihr Arzt, Apotheker oder der Heilpraktiker berät Sie gerne, damit Sie Ihre Erkältung möglichst effektiv behandeln können.

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Jan Zimmermann Egal ob Video, Foto oder Text – Hauptsache die Kreativität kommt nicht zu kurz. Noch während seines Masterstudiums der Medienwissenschaften und der Arbeit als Multimedia Content Creator in München, entwickelte Jan Zimmermann eine Passion für das Schreiben. Seit 2018 lebt er diese als Medizinredakteur bei kanyo® aus. Jan Zimmermann Medizinredakteur und Medienwissenschaftler kanyo® mehr erfahren
Monika Hortig Die ersten Artikel schrieb Monika Hortig in ihrem Kinderzimmer und speicherte sie noch auf Diskette. Dass sie eines Tages Redakteurin werden möchte, wusste sie schon sehr lange. Deswegen zog es sie nach ihrem Studium in die Münchener Verlagswelt. Nach diversen Praktika in Online-Redaktionen absolvierte sie ihr Volontariat bei verschiedenen Lifestyle-Magazinen – unter anderem mit Schwerpunkt Sport und Ernährung. Das steigende Interesse für medizinische Themen führte sie letztendlich zu kanyo®. Als Medizinredakteurin konnte sie hier bis 2021 ihre beiden Vorlieben – Online-Journalismus und Gesundheit – vereinen. Monika Hortig Medizinredakteurin kanyo® mehr erfahren
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